Grundlagen und Überblick: Wie Sie die base für e zigarette sinnvoll auswählen
Die Wahl der richtigen base für e zigarette ist ein zentraler Schritt beim Selbstmischen und bei der Suche nach dem idealen Dampf- und Geschmacksprofil. Eine gute Basis entscheidet über Nikotinstärke, Throat-Hit, Wolkenbildung und die Kompatibilität mit Verdampfern. In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie, welche Bestandteile eine Base hat, welche Mischverhältnisse sinnvoll sind, wie Sie sicher und präzise mischen und wie Aromen ideal dosiert und gelagert werden, um ein konstantes Ergebnis zu erzielen.
Was ist eine Base und welche Typen gibt es?
Unter einer base für e zigarette versteht man die neutrale Flüssigkeit, die Aromen und ggf. Nikotin enthält und die als Grundlage für E-Liquids dient. Im Wesentlichen besteht eine Base aus Propylenglykol (PG), pflanzlichem Glycerin (VG) und optional Nikotinkonzentraten. Manche Basen enthalten bereits Aromen, die meisten DIY-Basen sind jedoch neutral und geschmacksfrei.
Hauptkomponenten im Detail
- Propylenglykol (PG): Vermittelt den Geschmack sehr direkt und sorgt für einen stärkeren Throat-Hit. PG ist dünnflüssiger und ideal, wenn Sie klare Aromen bevorzugen.
- Vegetable Glycerin (VG): VG erzeugt dichte Wolken und ist süßer im Geschmack, wirkt aber etwas „weicher“ im Geschmackstransfer.
- Nikotinkonzentrate: In Form von freebase oder Nikotinsalzen erhältlich. Freebase gibt den klassischen Throat-Hit, Nikotinsalze ermöglichen höhere Konzentrationen mit mildem Hit.
Beliebte Mischverhältnisse und ihre Auswirkungen
Die Wahl des PG/VG-Verhältnisses in Ihrer base für e zigarette richtet sich nach Ihrem Verdampfer, gewünschtem Dampfvolumen und Geschmackserlebnis. Typische Verhältnisse sind:
- 50/50 (PG/VG): Ausgewogen zwischen Geschmack und Dampf, ideal für Einsteiger und Pod-Systeme.
- 70/30 VG-lastig: Mehr Wolken, kräftiger Geschmack, geeignet für Sub-Ohm und große Coils.
- 30/70 PG-lastig: Mehr Geschmacksschärfe und Throat-Hit, weniger Wolken.
- Max VG (z. B. 80–100 % VG): Maximale Wolken, Aromen wirken abgeschwächt, benötigt leistungsstarke Coils.
Jedes dieser Profile beeinflusst auch, wie Sie Aromen und Nikotinshots in Ihre base für e zigarette einrechnen.
Praktische Mischanleitungen und Rechenbeispiele
Beim Mischen ist Präzision entscheidend. Verwenden Sie geeignete Messhilfen (Spritzen, Messzylinder) und rechnen Sie die Anteile sauber aus. Beispiel: Sie möchten 100 ml fertiges Liquid mit 6 mg/ml Nikotin und verwenden eine nikotinfreie Base (0 mg) sowie Nikotinshots mit 18 mg/ml.
Rechnung: benötigte ml Nikotinshot = (Ziel-MG × gewünschtes Volumen) / Shot-MG = (6 mg × 100 ml) / 18 mg = 33,33 ml. Ergebnis: 33,33 ml Shot + 66,67 ml nikotinfreie base für e zigarette.
Bei Einsatz von Aromen: Wenn ein Aroma mit 10 % Dosierung empfohlen wird, dann sind das für 100 ml fertiges Liquid 10 ml Aroma, und die verbleibenden 90 ml setzen sich aus Base + Nikotinshot zusammen. Achten Sie darauf, dass die Endmenge korrekt ist und überschüssige Liquidmengen vermieden werden.
Tipps für genaue Dosierung
- Wiegen statt messen: Eine digitale Feinwaage liefert die präzisesten Ergebnisse, insbesondere bei kleinen Volumen.
- Saubere, kalibrierte Spritzen verwenden; mit 1 ml-Spritzen lässt sich sehr genau arbeiten.
- Dokumentieren Sie jede Mischung (Rezeptur, Datumsstempel, Notizen zu Geschmack und Reifezeit).
Sicherheit beim Mischen: Schutz und Lagerung
Beim Umgang mit Nikotin und Basen ist Sicherheit oberstes Gebot. Nikotin ist in konzentrierter Form toxisch; deshalb beachten Sie folgende Sicherheitsmaßnahmen:
- Tragen Sie nitrilhandschuhe und eine Schutzbrille.
- Vermeiden Sie Hautkontakt mit Nikotinlösungen; bei Kontakt sofort mit Wasser abwaschen.
- Arbeiten Sie in gut belüfteten Räumen und fern von Kindern und Haustieren.
- Beschriften Sie Flaschen deutlich mit Inhaltsangabe, Nikotinstärke und Datum.
- Lagerung: Kühl, dunkel und kindersicher; ideal sind verschließbare Schränke oder Boxen.
Bei der Wahl einer base für e zigarette sollten Sie auf pharmazeutische Qualität achten (USP/EP-Qualität), um Verunreinigungen zu vermeiden. Seriöse Hersteller liefern Sicherheitsdatenblätter (SDS).
Qualität und Tests: Worauf Sie achten sollten
Qualitativ hochwertige Basen unterliegen Analysen auf Reinheit, Wassergehalt und Fremdstoffe. Achten Sie beim Kauf einer base für e zigarette auf:
- Herstellerangaben zu Herkunft und Reinheit.
- Analysenberichte und Zertifikate (COA, SDS).
- Erfahrungen aus Tests und unabhängigen Reviews – achten Sie auf Verbraucherberichte und Laborzertifikate.
Einfach zu testende Kriterien zuhause sind Geruch, Farbe (klar bis leicht gelblich) und Viskosität. Starke Verfärbungen oder Fremdgerüche sind Warnsignale.

Aromen: Dosierung, Kombination und Reifezeiten
Die richtige Aromenkonzentration ist wichtig für ein stimmiges Endprodukt. Als Faustregel gelten:
- Einzelaromen: 5–15 % je nach Intensität.
- Fertigmischungen/Complex Flavors: oft 8–20 %.
- Fruchtaromen und Menthol: tendenziell niedriger dosieren (3–10 %), da sie intensiv wirken.
Steeping (Reifung): Viele Liquids profitieren von einer Reifezeit von mehreren Tagen bis Wochen. Wärme und gelegentliches Schütteln unterstützen die Bindung der Aromen an die Base. Notieren Sie Veränderung im Geschmack über die Zeit, um das ideale Steeping für Ihre Kombination zu finden.
Aroma-Pairing: Wie Aromen synergieren
Gute Kombinationen ergeben sich aus ausgewogenem Profil: eine süße Basis (Vanille, Karamell) mit einer säuerlichen Frucht (Zitrone, Beeren) oder Menthol zur Frische. Testen Sie zunächst niedrige Prozentwerte und steigern Sie langsam. Dokumentation hilft: notieren Sie Prozentwerte, Wartezeit und subjektive Eindrücke.
Praktische Fehler und wie man sie vermeidet
Häufige Fehler sind:
- Zu hohe Aromenkonzentration: führt zu medizinischem oder „chemischem“ Geschmack.
- Unpassende PG/VG-Ratio für den Verdampfer: z. B. zu dicke Base in MTL-Coils kann zu schlechtem Dochtdurchfluss und Dry-Hits führen.
- Unsaubere Arbeitsweise: fehlende Hygiene führt zu Kontamination.
Vermeiden können Sie das durch sorgfältiges Planen, Testen in kleinen Mengen (10–20 ml) und die Nutzung von Protokollen.
Storagespezifika: Haltbarkeit und Veränderung
Eine gut gelagerte base für e zigarette hält typischerweise 1–2 Jahre, Aromen sind meist 6–12 Monate stabil. Faktoren, die die Haltbarkeit beeinflussen, sind Licht, Temperatur und Sauerstoffeintrag. Nutzen Sie dunkle Flaschen, füllen Sie die Flaschen möglichst luftfrei und beschriften Sie alles mit Herstellungsdatum.
Kompatibilität mit Geräten
Die ideale base für e zigarette hängt vom Gerät ab:
- Pod-Systeme / MTL: eher 50/50 oder PG-lastig.
- Sub-Ohm / DL: VG-lastig für mehr Wolken.
- RBA/RTA: mittlere Bis hohe VG geeignet, aber Aromen und Dochtmaterial müssen abgestimmt sein.
Rezeptideen und Inspirationslisten
Einige bewährte Startrezepte (für 100 ml):
- Allround 50/50: 50 ml PG, 50 ml VG + 10 % Früchte (10 ml Aroma) + Nikotin nach Bedarf.
- Wolkenbasis 70/30 VG: 70 ml VG, 30 ml PG + 12 % komplexes Aroma + Nikotinshots.
- Frisch & Menthol: 60/40 VG/PG + 6 % Zitrusaroma + 2–3 % Menthol.
Testen Sie in kleinen Flaschen und dokumentieren Sie jede Variation. Verändern Sie Schrittweise PG/VG, Aromaanteil und Nikotin, um das ideale Profil zu finden.
Regulatorische Hinweise und Kennzeichnung
Je nach Land gelten unterschiedliche Vorgaben für Nikotinprodukte – informieren Sie sich über lokale Vorschriften zur Kennzeichnung, Höchstmengen und Verpackung. Für DIY-Mischer ist es ratsam, sich an gängige Standards zu halten und klare Warnhinweise auf Flaschen anzubringen.
Weiterführende Tipps für ambitionierte Mischer
Nutzen Sie Foren, Mixing-Communities und Rechen-Tools (Mixing-Rechner) zur Unterstützung. Probieren Sie unterschiedliche Nikotinformen (freebase vs. Salz) und analysieren Sie, wie sich der Throat-Hit und das Geschmacksempfinden verändern.
FAQ
Fragen & Antworten
- Wie wähle ich zwischen PG- und VG-lastiger base?
- Orientieren Sie sich an Ihrem Verdampfer und persönlichen Vorlieben: Mehr PG für Geschmacksschärfe und Throat-Hit, mehr VG für Wolken. Eine 50/50-Basis ist ein guter Startpunkt.
- Wie gefährlich ist Nikotin beim Mischen?
- Nikotin ist giftig in konzentrierter Form. Nutzen Sie Handschuhe, Schutzbrille und messen Sie genau. Halten Sie Nikotinprodukte kindersicher und lagern Sie sie kühl und dunkel.
- Wie lange muss ein Liquid reifen?
- Viele Aromen profitieren von 1–3 Tagen bis zu mehreren Wochen. Früchte oft kürzer, Vanille- und Tabakaromen länger. Testen Sie regelmäßig.
- Kann ich fertige Basen miteinander mischen?
- Ja, Sie können Basen in unterschiedlichen PG/VG-Verhältnissen mischen, um das gewünschte Verhältnis zu erzielen. Achten Sie auf die Gesamtmenge und Stabilität der Aromen.

Wenn Sie systematisch vorgehen, mit kleinen Mengen beginnen und auf Qualität achten, ist das Selbstmischen einer base für e zigarette eine lohnende Möglichkeit, individuelle Liquids zu kreieren. Nutzen Sie die hier beschriebenen Sicherheitsregeln, Rechenbeispiele und Aroma-Tipps, um schnell und sicher zu sehr guten Ergebnissen zu kommen.
